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Roth in der Nutscheid

Text | Dorfgeschichten | 27.04.2024

Autor: Frieder Döring


Roth ist ein typisches Nutscheid-Quellmuldendorf, wie die meisten Dörfer am Nord- oder Südhang der Nutscheid. Es liegt an der Quelle des Kaltbaches, der bei Kaltbachmühle in die Sieg mündet.

1845 bestand das Dorf aus drei Häusern mit 19 Einwohnern. Dass es schon älter ist, zeigt die etwa 400jährige Stieleiche am Dorfeingang, eine typische Hofeiche,  wie die im Unteren Hof in Schladern oder die an der Alten Brücke in Herchen. Roth ist immer ein kleiner landwirtschaftlicher Weiler gewesen. Er hat heute 6 Häuser und 14 Einwohner, und bekam  1976 kurze traurige Berühmtheit durch einen Mord an einer Frau aus dem Dorf, die in einem Jägersitz am Dorfrand erstochen aufgefunden wurde und deren Mann verdächtig war aber mangels Beweisen freigesprochen werden musste. Wie so häufig in Windecker Dörfern sind die meisten Dorfbewohner miteinander verwandt.

Die alte Eiche in Roth bei Rossel